Bei manchen Mandanten kann man nur noch den Kopf schütteln.
Der Mandant wurde im März unter Drogeneinfluss am Steuer erwischt. Wider Erwarten wurde der Führerschein nicht direkt, sondern erst im Mai entzogen.
Mittlerweile ist Anklage erhoben.
In der Akte lese ich jetzt, dass er Anfang Mai nochmals unter Drogeneinfluss angehalten worden war.
Mitten Mai wurde der Führerschein entzogen und Ende Mai wurde der Mandant dann schon wieder angehalten.
Wieder mit Drogen im Blut. Diesmal dann auch ohne Führerschein.
Wenn schon, dann richtig, wird er sich gedacht haben.

Wird er den Führerschein je wiederbekommen?
Klassischer Fall von „Meinen-Führerschein?-Den-haben-Sie-doch-schon.“
Naja, Chance auf „Mengenrabatt“. 😉
Ich würde mich freuen, wenn mein Anwalt so über mich schreiben würde…