Das Jahr geht dem Ende entgegen…

…und offensichtlich wird das Säckel der Staatskasse immer leerer.

Anders kann ich es mir nicht erklären, dass gerade gegen Jahresende immer mehr völlig unverständliche Nachfragen von Kostenbeamten kommen.

In einem Verfahren mit 20 Verhandlungstagen habe ich vor 2 Monaten meine Gebühren gegenüber der Staatskasse geltend gemacht. 1,5 Jahre nach Beginn des Mandates wollte ich also erstmals Kohle.

Nach 2 oder 3 Wochen kam dann die erste Nachfrage. Weshalb ich so viele Kopien abrechnen würde, die Hauptakte hätte weniger Seiten. Meine Antwort: Weil es auch noch Beiakten und massig TKÜ-Bände gab. Das wurde scheinbar so akzeptiert.

Wieder ein paar Wochen später kam die zweite Nachfrage. Ich hätte an einem Hauptverhandlungstermin nicht teilgenommen und solle deshalb die diesbezügliche Terminsgebühr zurücknehmen. Richtig, an dem Tag war ich krank und es wurde nicht verhandelt. Aber ausweislich meines Kostenfestsetzungsantrages hatte ich auch gerade für diesen Tag überhaupt keine Terminsgebühr abgerechnet.

 

Manchmal fühlt man sich ein wenig verarscht. Ich vermute die Sache wird jetzt so lange hingezogen bis wir Anfang Dezember haben. Und spätestens ab der ersten Dezemberwoche wird sowieso nichts mehr ausgezahlt. Mitte januar fängt die Staatskasse erst wieder an auszuzahlen.

 

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