Auch Arbeitsrecht kann Spaß machen

Neben Strafsachen mache ich am liebsten Arbeitsrecht. Unter anderem weil es am Arbeitsgericht oft ähnlich spaßig zugeht wie am Strafgericht.
So wurde heute morgen die Gegenseite, der ehemalige Arbeitgeber meines Mandanten, von der Richterin erstmal rund gemacht, weil er in seinen äußerst dreckigen Arbeitsklamotten ins Gericht kam. Denn, so die Richterin, dort wo er jetzt mit seiner dreckigen Hose den Sitz dreckig macht, muss gleich einer mit ner sauberen Robe sitzen. Recht hatte sie.
Als nächstes wurde er sauber geföhnt, weil er den Lohn des Mandanten zurück gehalten hatte, weil der Mandant ihm nicht ein unterschriebenes Doppel der Kündigung zurück geschickt hatte. Das war auch dem Gericht völlig neu, dass man so etwas machen muss.
Auch seine weiteren Gründe, weshalb er den Lohn noch nicht ausgezahlt hat, waren nicht so wirklich überzeugend.
Aufgrund der Tatsache, dass er sich recht lange Zeit erbeten hat um den rückständigen Lohn zu zahlen, könnte ein böser Mensch auf ganz andere Ideen kommen, weshalb denn nun kein Lohn gezahlt worden ist.

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