Immer Ärger mit der Polizei

Nein, heute hatte kein Mandant Ärger mit der Polizei, sondern ich. Und das auch nicht vor Gericht, sondern vor der Haustür.
Die Saarbrücker Stadtautobahn ist mal wieder gesperrt und die Umleitung geht direkt an unserem Büro vorbei. Folge: Den ganzen Tag Stau. Und Unfälle. Ein Unfall spielte sich direkt vor meiner Ausfahrt ab. Drei Autos ineinander, ein Verletzter, Krankenwagen und Polizei, das volle Programm also.
Ich musste zu einem Termin und beobachtete das Treiben schon eine halbe Stunde lang. Als es dann immer enger wurde, aber auch ein Unfallbeteiligter schon seinen PKW weggefahren hatte, ging ich runter und fragte einen Polizeibeamten wie es aussehe, da ich aus der Ausfahrt raus fahren müsste.
Statt einer Antwort kam die Gegenfrage, ob ich dort überhaupt parken dürfe.
Ich erklärte dem Beamten dann – den „Wachtmeister“ konnte ich mir gerade noch verkneifen – dass dieses Schildchen an dem Gebäude hinter im bedeute, dass sich dort meine Kanzlei befinde und ich im Hof einen Parkplatz gemietet hätte und nun wirklich raus fahren müsse.
Darauf seine Antwort, dass er zuerst einmal den Unfall fertig aufnehmen müsse.
Ein Unfallbeteiligter war dann so nett sein Auto wegzufahren damit die Ausfahrt frei war. Ich war ihm wirklich dankbar, setzte mich in mein Auto und fuhr los, nur um dann festzustellen, dass der nette Beamte nun mit zwei Unfallbeteiligten mitten in der Ausfahrt stand und offensichtlich Aussagen aufnahm. Ein Schritt zur Seite und ich hätte rausfahren können. Aber das war wohl zuviel verlangt.
Die Polizei den Freund und Helfer…

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